Zu Hypnose
Samstag, 20. April 2024 - 06:41 Uhr

Häufig gestellte Fragen zur Hypnose


Was ist Hypnose?
Die hypnotische Trance ist ein völlig natürlicher und nützlicher Zustand, in dem Gewohnheiten und Verhaltensmuster auf Wunsch des Klienten positiv verändert oder unterstützt werden können. In einer angenehmen Entspannung wird der kritische Filter des Bewusstseins umgangen und direkt mit dem Unterbewusstsein kommuniziert. Das ist der Schlüssel. Meine Klienten sind immer wieder überrascht, wie natürlich und normal sich Trance anfühlt. Das liegt daran, dass wir im Leben regelmäßig in Alltagstrance fallen - etwa bei spannenden Filmen oder monotonen Autofahrten. Deshalb ist uns dieser Zustand so vertraut.

Was ist Hypnose nicht?
Hypnose ist kein Schlaf und keine Bewusstlosigkeit. Häufig wird Hypnose als dritter Bewusstseinszustand beschrieben, der sich zwischen dem Wachzustand und dem Schlaf befindet. Obwohl sich Hypnose in der Regel sehr entspannt anfühlt, ist sie kein reiner Entspannungszustand. Unterbewusstsein und Vorstellungskraft arbeiten mit Fokus auf ein bestimmtes Thema auf Hochtouren.

Ist Hypnose Unterwerfung?
Nein, Hypnose ist Teamarbeit! Sie bekommen selbst in tiefster Trance jedes Wort mit, behalten Ihren Willen und plaudern keine Geheimnisse aus. Der Klient alleine bestimmt, welche Suggestionen er annimmt und welche nicht, was er zulässt und was nicht. Niemand würde in Hypnose etwas tun, was seinen Werten und Moralvorstellungen widerspricht. Der Klient ist jederzeit in der Lage, die Hypnose zu blockieren oder zu beenden. Für eine erfolgreiche Sitzung ist jedoch das Miteinander zwischen Hypnosecoach und Klient unbedingte Voraussetzung.

Warum sehen Bilder aus der Showhypnose anders aus?
Ein guter Showhypnotiseur bittet im Normalfall hochsuggestible Menschen auf die Bühne, die seine Anweisungen freiwillig und unbedingt umsetzen möchten. Und weil sie das wollen, funktioniert es auch. Sobald ein Teilnehmer eine bestimmte Suggestion nicht ausführen möchte, wird er es einfach nicht tun. Er behält also stets die Kontrolle und kann jederzeit die Bühne verlassen.  

Kann man in Hypnose "hängen bleiben"?
Dieses hartnäckige Gerücht hält sich bereits seit Jahrzehnten und ist völliger Unsinn! Genauso wenig wie man im Schlaf stecken bleiben kann, kann man in Hypnose hängen bleiben. Würde man vom Hypnosetrainer nicht aus der Trance geführt werden, würde sich diese immer von selbst auflösen oder in Schlaf übergehen.

Wie läuft eine Hypnosesitzung ab?
Am Beginn steht das Vorgespräch, in dem die Ausgangslage, das Ziel und der genaue Ablauf der Sitzung besprochen werden. So wird Vertrauen aufgebaut, das für eine erfolgreiche Hypnose unverzichtbar ist. Sobald der Klient dazu bereit ist, wird die Trance eingeleitet, vertieft und getestet. Das Tor zum Unterbewusstsein öffnet sich und schon kann mit Suggestionen & Co begonnen werden. Zum Schluss wird der Klient sorgfältig aus der Hypnose geführt.

Wie lange dauert eine Hypnosesitzung?
Das erste Meeting inklusive Vorgespräch nimmt ca. 1,5 bis 2 Stunden in Anspruch. Bei den Folgesitzungen ist je nach Thema und Verlauf ein Zeitaufwand von 1 bis 1,5 Stunden üblich. Bei diesen Angaben handelt es sich jedoch nur um Richtwerte, die je nach Fall und Intensität variieren können. Bitte nehmen Sie sich ausreichend Zeit!

Mit welchen Kosten muss man rechnen?
Aus Erfahrung sind drei Sitzungen pro Thema sinnvoll. Der Einzelpreis beträgt € 120,--.   

Kann man Selbsthypnose auch ohne Hypnosecoach trainieren?
Natürlich! Spätestens in der Abschlusssitzung verankere ich bei meinen Klienten stets die Selbsthypnose, damit sie diese tolle Fähigkeit mit nachhause nehmen und jederzeit in ihrem Leben abrufen können. So ist es möglich, ohne fremde Hilfe binnen Sekunden in diesen wunderschönen Zustand einzutauchen, Erfolge zu festigen und weiteren Zielen nachzugehen. Erfahrungsgemäß wird die Selbsthypnose bei regelmäßiger Anwendung immer tiefer und schöner.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?    
Grundsätzlich ist nahezu jeder gesunde und vernunftbegabte Mensch hypnotisierbar, der den Worten des Hypnosetrainers aufmerksam folgen kann. Jedoch erreichen nicht alle Klienten die gleiche Trancetiefe. Mit seinem umfangreichen "Werkzeugkasten" ist der Hypnosecoach in der Regel flexibel genug, um auch jene Menschen in Trance zu geleiten, die nur schwer entspannen oder loslassen können. Wenn jemand von sich aus nicht in Trance gehen will, hat der Hypnosecoach jedoch keine Chance.

Wo liegen die Grenzen der Hypnose?
In Vorbehaltsbereiche der Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten wird bei meinen Hypnosen nicht eingegriffen. Zu den Kontraindikationen zählen Epilepsie, Psychosen, Depressionen und Diabetes (Typ 1).